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Die Konvektionswärme: Wie hätten Sie es gern? Kompliziert oder verständlich? Gut, also. Im Wort Konvektionswärme steckt der Begriff Konvektion. Der kommt, wer hätte es für möglich gehalten, aus dem Lateinischen. Dort heißt er convectum. Und dieses Wort würde man mit „mitgetragen“ übersetzen.
Erinnert etwas an den Spruch: Mitgefangen, mitgehangen, oder? Und tatsächlich ist sowas in der Art damit gemeint. Denn bei der Konvektionswärme tragen leichtbewegliche oder auch leichtflüchtige Elemente oder auch Teilchen Wärme mit sich, und zwar aufgrund einer sich entwickelnden oder einer vorhandenen Strömung.
An anderer Stelle geben diese Teilchen die Wärme ab, sie tauschen sie sozusagen, um sich in einer Art Kreislauf wieder aufzuladen. Jetzt kennen Sie das Prinzip der Konvektionswärme.
Eigentlich beschreibt es lediglich den Kreislauf von kalter Luft, die durch einen warmen Raum geführt wird oder an warmen Elementen vorbeigeführt wird, sich so auflädt und die Wärme dann mitführt, um sie wieder abzugeben.
So könnte man auch den Kreislauf eines Warmluft-Kamins erklären: Kalte Luft strömt an den heißen Elementen vorbei, erwärmt sich und versorgt so den Raum, in den sie geleitet wird, mit der Wärme.
Weil dadurch ein Sog entsteht, rückt immer wieder neue kalte oder kühle Luft nach. Ein thermisches Prinzip, bei dem Experten von Konvektionswärme sprechen, mitgeführter Wärme also.

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