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Der Vorteil einesGrundofens liegt auf der Hand: Er speichert enorm viel Wärme. Darum nennt man einen Grundofen auch Speicherofen, wenn er nach entsprechender Norm geprüft worden ist. Ihn zu bauen, bedarf eines Höchstmaßes an Fachwissen und Erfahrung, denn in so einem Speicherofen entstehen Temperaturen zwischen 800 und 1000 Grad Celsius.
Ein Speicherofen wird in Deutschland nach der Norm DIN EN 15250 geprüft. Es gibt aber auch Grundöfen oder Öfen, die lediglich über einen integrierten Speicher verfügen. So ein Grundofen wird meist nach der EN 13240 geprüft.
Sie erkennen den Unterschied hier nicht nur an der Norm, sondern auch daran, dass die eine Norm eine DIN EN, also eigentlich eine Deutsche Industrienorm ist, die andere eine Europäische Norm. Die Definition für einen Speicherofen verlangt also nach der Prüfung gemäß der DIN EN.
Darum nennt man die anderen Öfen Dauerbrandöfen, jene also, die man anfeuert, einheizt, und die laufen Nachschub benötigen. Ein Grundofen gilt als enorm effektiv, da er innerhalb kurzer Zeit sehr hohe Temperaturen im Innern erreichen kann und diese dann stückweise abgibt.

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