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Wie das Wort es schon sagt, sind gleich zwei Öfen am Kombiofen beteiligt. Auf der einen Seite handelt es sich um einen Grundofen, auf der anderen Seite um einen Warmluftofen.
Gut, ein Grundofen sorgt auch für warme Luft, das stimmt, aber der Warmluftofen ist doch noch etwas ganz Spezielles. Er basiert auf dem Konvektionsprinzip, das heißt: Er tauscht einfach die kalte Luft gegen die warme, oder auch anders herum, er trennt sich von der warmem und nimmt kalte auf.
Und was macht der Grundofen? Nun, der ist bekannt für seine unglaubliche Speicherkapazität. Sie erinnern sich? Der Grundofen erzeugt unglaubliche Temperaturen binnen recht kurzer Zeit, die Schamotte speichern sie und geben die Wärme langsam wieder her.
Der Kombiofen verknüpft diese beiden exzellenten Eigenschaften miteinander. Man nimmt die Speicherfähigkeit eines Grundofens und die Konvektion eines Warmluftofens, und schon hat man den Kombiofen.
Etwas Praxis gefällig? Bitteschön: Die Rauchabzüge bei einem Warmluftofen durch ein metallisches Heizregister geführt. Ein Zuluftgitter befindet sich in der Regel im unteren Bereich des Ofens.
Bei einem Kombiofen sind das sogenannte keramische Heizgaszüge. Das heißt: Auch wenn keine warme Luft mehr erzeugt wird, kann der Ofen Wärme abgeben – Prinzip Grundofen.
Damit kann man die Effektivität diese Kachelofens enorm steigern, und: Es lassen sich auch andere Räume günstig beheizen, sozusagen mit „Abgasen“.

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