Die Ökobilanz ist für viele Menschen ein Reizwort. Denn mit ihr wird sozusagen alles in Frage gestellt, was auf irgendeine Weise hergestellt wird. Selbst die großen Rinderherden werden sozusagen bilanziert. Womit? Mit der Öko-Bilanz.
Für die Bewertung wird jedes Detail und jeder Augenblick der Produktion oder der Gewinnung eines Rohstoffes herangezogen. Wirklich jedes Detail: Der Abbau des Rohstoffs, dessen Transport, seine Be- und Verarbeitung unter Einbindung aller Komponenten, die dafür nötig sind, und so weiter.
Fazit: Die Öko-Bilanz nennt letztlich die Belastung für das Ökosystem Erde, die im Zuge eines Produktionsprozesses eintritt. Sie misst auch die Belastung, die im Zuge der Nutzung eines Gegenstandes entstehen wird, und sogar Holz hat eine Öko-Bilanz. Damit ist sie sozusagen unser ökologisches Gewissen.
Die Ökobilanz für einen Kachelofen bezieht sich demnach also auf alle Elemente, die für den Bau des Ofens benötigt werden, deren Herstellung, deren Transport, den Energieaufwand, der für den Bau benötigt wird und natürlich auf die Benutzung des Ofens.
Da spielt es natürlich eine Rolle, welchen Wirkungsgrad Ihr Kachelofen erreicht. Und in den spielt wiederum der Holzverbrauch hinein. Sie sehen: Öko-Bilanz, das Wort alleine kann einem schon die Laune am schönen Kaminofen verderben, wenngleich sie absolut nötig und richtig ist.
Öko-Bilanz
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