Vorsicht: heiß! Ja, im Feuerraum eines Kamins oder eines Kachelofens können enorme Temperaturen entstehen. Doch das Wort Feuerraum betrifft nicht nur den heimischen Kachelofen.
Er beschreibt schlichtweg den Raum einer Feuerungsanlage, wie klein oder groß sie auch sein mag, in dem die Verbrennung des Brennstoffes stattfindet. Man kann den Feuerraum auch Brennkammer oder Brennerraum nennen, wobei Brennkammer und Brenner dann eher in der Heiztechnik beheimatet sind.
Es mag merkwürdig klingen, aber die Feuerkammer soll dafür sorgen, dass der Brennstoff lange genug den Flammen ausgesetzt ist, bevor das bei der Verbrennung entstehende Gas auf die Speichermedien oder auch Konvektionsflächen trifft, um seine Wärme abzugeben.
Der Feuerraum eines Kamins ist in der Regel mit Schamotte ausgekleidet. Die halten enorme Temperaturen aus und speichern viel Wärme, die sie später wieder abgeben, wenn das Feuer lange nicht mehr brennt. Diese Wärme nennt man auch Strahlungswärme.
In Feuerräumen können abhängig von Größe und Art übrigens Temperaturen zwischen 800 und 1.300 Grad entstehen. Das bedeutet eine unglaubliche Strahlungswärme. Und: Wussten Sie, dass man auch die Räume, in denen die sterbliche Hülle eines Menschen im Sarg zu Asche wird, Feuerraum oder Brennkammer nennt?
Feuerraum
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