« Back to Glossary Index

Der Speicherkern ist das Herzstück eines guten Kachelofens oder auch eines Grundbrandofens. Denn mit ihm steht und fällt seine Effektivität. In aller Regel besteht ein Speicherkern bei einem Kachelofen aus Schamotte.
Diese Steine können große Mengen an Wärme über einen langen Zeitraum speichern und geben sie nur langsam wieder her. Das ist auch das Prinzip, das sich die Hersteller von Nachtspeicherheizungen nutzbar gemacht haben.
Die Schamotte, der Speicherkern der Nachtspeicherheizungen, laden sich mit Hilfe von elektrischer Energie mit Wärme auf. Ein Thermostat bestimmt, wie stark die Speicherleistung bei dem jeweiligen Speicherkern ausgelastet werden soll.
Davon hängt ab, wie lange der Speicherkern in der Lage ist, Wärmeenergie abzugeben. Bei einer Nachtspeicherheizung sorgt ein Gebläse für den Luftaustausch.
Und hier kommt wieder die Konvektionswärme ins Spiel: Kalte oder kühle Luft wird durch den Ventilator angezogen, lädt sich am Speicherkern auf und wird vom Ventilator in den Raum gepustet.
Das Prinzip der Konvektionswärme nutzt auch der moderne Kachelofen, denn auch hier gibt der Speicherkern festgehaltene Wärme an die Umgebungsluft ab, die dann in den Raum strömt.

Zum Glossar